Es zeigt sich immer wieder, dass Manager, Führungskräfte, Projektleiter, Fachexperten, Personalentwickler, … –nach Kompetenzerweiterung in Richtung professionelle Beratung verlangen. Bei uns sind Sie richtig, wenn Sie auf praxiserprobtes, theoretisch fundiertes und pragmatisches systemisches Beratungswissen Wert legen.

  • Prozess- und Fachberatung
  • Empathie und Distanz
  • Allparteilichkeit und Symmetrie

Systemische Organisationsberatung

Wir von C/O/N/E/C/T/A sind einem systemischen Beratungsverständnis verpflichtet. Folgende Aspekte beschreiben, was darunter zu verstehen ist:

  • Wir betrachten immer alle relevanten Mitspieler in einem System.
  • Alles hängt mit allem zusammen, die Frage ist nur: wie?
  • Wir beobachten Verhalten im Unterschied zu Absichten oder Motiven.
  • Wir rechnen damit, dass das System seine eigenen Lösungen finden kann.
  • Spannungen, Konflikte, Widerstand etc. haben eine wichtige Funktion für das Gesamtsystem.
  • Das System repräsentiert sich in seiner Führung.
  • Jede Beobachtung ist eine Konstruktion, die von Interessen geleitet ist.
  • Interessen und Motive kann man nicht beobachten, man kann sie hypothetisch erschließen.
  • Hypothesen über Absichten, Interessen und Motive müssen überprüft und durch weitere Beobachtungen gestärkt werden.
  • Es gibt keine „objektive“ Wahrheit, Wahrheit kommt durch Konsens oder durch Wiederholung zustande.

Unter dem Menü-Punkt „Unternehmen“ finden Sie eine Reihe von Denkern, denen wir von C/O/N/E/C/T/A uns denkerisch verbunden und auch verpflichtet fühlen.

Prozessberatung und Fachberatung („Counseling“ und „Advising“)

Wenn wir Personen zu Beratern und Beraterinnen ausbilden, dann stärken wir ihre Kompetenz in Prozessberatung. Das bedeutet, wir zeigen ihnen, wie man anderen Menschen hilft, ihre eigenen Lösungen zu suchen und zu finden. „Counseling“ ist von „Advising“ deutlich zu unterscheiden. Fachberater verfügen über einen Wissensvorsprung in einem bestimmten Fachgebiet. Prozessberater gestalten gemeinsam mit dem Kunden den Weg („Prozess“) zu einer Lösung, die für den Kunden passend ist. Viele Fachberater und Experten kommen zu uns, um ihren Wissensvorsprung mit dieser besonderen Form der Kundenorientierung zu verbinden. Für Führungskräfte ist Prozessberatungskompetenz sehr hilfreich, wenn sie ihre Mitarbeiter anleiten wollen, eigene Lösungsvorschläge zu erarbeiten („Empowerment“).

Weltsicht und Methoden

Der Methodenkoffer der systemischen Beratung ist prall gefüllt. Viele Methoden sind sehr philosophisch, weil es beim systemischen Denken auch sehr stark um eine Weltsicht als solche geht. Wir von C/O/N/E/C/T/A halten uns zugute, die oft komplizierte systemische Theoriebildung einfach erläutern und praktisch handhabbar machen zu können.

Hier sind einige der zentralen Methoden systemisch-konstruktivistischer Beratung:

  • Systemdefinition: Was sehe ich als System, und wo sind seine Grenzen?
  • Die System-Umfeld-Analyse: das System im Bezug zu seinen Umwelten
  • Systemisches Fragen: Fragen zum Gewinnen und zum Erzeugen von Information
  • Hypothesenbildung: Wie erklärt sich der Zusammenhang verschiedener Beobachtungen?
  • Interventions-Planung: Was tut man als Berater, um die Lösungskraft des Systems zu aktivieren?
  • Systemische Konfliktbearbeitung
  • Analoge Interventionen

Empathie und Distanz

Für uns ist eine Verbindung von Einfühlungsvermögen und Zurückhaltung sehr wichtig. Einfühlungsvermögen brauchen systemische Berater, um neben dem rational Ausgesprochenen auch das emotional Unausgesprochene wahrnehmen und ggf. in Worte fassen zu können. Distanz brauchen systemische Berater, um die Grenze zwischen Klientensystem und Beratersystem nicht verwässern zu lassen.

Allparteilichkeit und Symmetrie

Allparteilichkeit ist ein Kerngedanke systemischer Beratung. Gleichzeitig ist es wohl derjenige Theoriebestandteil, der für Führungskräfte und Experten am schwierigsten in ihren Alltag integrierbar ist. Allparteilichkeit bedeutet, dass man für alle Mitspieler im System gleichermaßen Partei ergreift, weil man davon ausgeht, dass Mitspieler eine wichtige Funktion für das Gesamtsystem haben. Dieser Anspruch lässt sich als externer Berater leichter aufrechterhalten als als interner Gestalter. Doch auch als interner Gestalter kann man sich immer wieder daran erinnern, dass jeder Akteur eine wichtige Rolle für das gesamte System erfüllt.

Symmetrie hingegen lässt sich in jeder Rolle gut leben. Symmetrie bedeutet, dass sich alle Akteure auf Augenhöhe begegnen, unabhängig davon, in welcher Rolle sie für das System tätig sind. So können Mitarbeiter und Topmanager symmetrisch miteinander kommunizieren, wenn sie sich der Unterschiede ihrer jeweiligen Rolle und der damit verbunden Verantwortung bewusst sind und dies auch ansprechen können. Interessanterweise sind es hier die hierarchisch niedriger gestellten Mitarbeiter, von denen der Impuls ausgehen muss.